Ihre Verantwortung als Bauherr. Sicher geschützt.

Warum Ihre private Haftpflicht auf der Baustelle nicht ausreicht

Ihre Verantwortung als Bauherr ist es, Ihre Baustelle so abzusichern, dass niemand zu Schaden kommt – und genau dafür müssen Sie sicher geschützt sein. Ein Haus zu bauen birgt immer finanzielle Risiken, doch die größte Gefahr ist oft unsichtbar: Ihre Haftung als Bauherr. Ihre Baustelle ist eine Gefahrenquelle – für Besucher, Nachbarn oder spielende Kinder. Rutscht ein Passant aus oder fällt Baumaterial auf das Auto des Nachbarn, haften Sie für die entstehenden Schäden.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass die normale private Haftpflichtversicherung hier greift. Für die besonderen Gefahren, die von einer Baustelle ausgehen, benötigen Sie eine spezielle Bauherren-Haftpflichtversicherung.

Die Pflichten des Bauherrn: Verkehrssicherung und Überwachung

Als Bauherr sind Sie gesetzlich verpflichtet, Ihre Baustelle so abzusichern, dass niemand zu Schaden kommt (Verkehrssicherungspflicht). Dazu gehören zum Beispiel:

• Eine lückenlose Umzäunung des Grundstücks

• Die Absicherung von Gruben und Schächten

• Eine ordnungsgemäße Lagerung von Baumaterial

• Ausreichende Beleuchtung bei Dunkelheit

Auch wenn Sie Architekten und Baufirmen beauftragen, bleibt die Überwachungspflicht bei Ihnen. Die Bauherrenhaftpflicht schützt Sie vor den finanziellen Folgen, wenn trotz aller Vorsicht etwas passiert.

Was leistet die Bauherren-Haftpflicht im Detail?

Die Versicherung hat zwei zentrale Aufgaben:

1. Prüfung der Haftungsfrage: Zuerst wird geprüft, ob die gegen Sie gerichteten Schadenersatzansprüche überhaupt berechtigt sind.

2. Schadensregulierung: Bei berechtigten Ansprüchen zahlt die Versicherung den Schaden bis zur vereinbarten Deckungssumme. Unberechtigte oder überzogene Forderungen wehrt sie für Sie ab – notfalls auch vor Gericht (passiver Rechtsschutz).

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